Unser „Neuer“: Andres Zorob verantwortet den Wohnbereich

SP: Wo kommst du her und seit wann bist du in Deutschland?
Ich bin in Jerusalem geboren. Meine Frau ist in Deutschland geboren. Wir haben uns in den Westbanks kennengelernt. Inzwischen haben wir zwei Kinder. Ich bin 2009 zum ersten Mal nach Deutschland gekommen, weil ich die deutsche Sprache und Kultur kennenlernen wollte. Für die Mitarbeit an Entwicklungsprogrammen sind wir mehrmals als Familie wieder im Nahen Osten gewesen. Seit 2022 sind wir komplett wieder in Deutschland und haben vor, hier zu bleiben.
SP: Was ist deine Ausbildung und bisheriger Werdegang?
Ich habe einen Bachelor in Religionspädagogik gemacht und viele Jahre christliche Jugendarbeit gemacht.
SP: Wie und warum bist du ins Saatkorn Projekt gekommen?
Ich hatte von der freien Stelle als Sozialarbeiter gehört und war eigentlich selber auf der Suche nach einem guten Arbeitsplatz. Im Gespräch hat sich herausgestellt, dass die Stelle sehr passend für mich war. Und so habe ich mich beworben und im September 2024 meine Arbeit hier im Saatkorn Projekt begonnen.
SP: Wie bewertest du die Arbeit des Saatkorn Projekts?
Super passend. Die Teilnehmer werden sehr effektiv in das Leben in Deutschland integriert. Ihre Zeit beim Saatkorn Projekt ist eine perfekte Vorbereitung auf ein stabiles Leben in Deutschland. Ihre Entwicklung bekommt hier auf jeden Fall einen starken, positiven Impuls. Aber Integration ist keine Einbahnstraße. Die Teilnehmer haben den Deutschen auch viel zu geben, was toll ist.
SP: Welchen Wunsch hast du für die Teilnehmer?
Dass sie hier Frieden finden, äußerlich und innerlich, und in dieser neuen Realität gut leben können.
Dass die Vereinsarbeit in der Stadt Korntal geschieht, unterstützt dieses Anliegen sehr. Korntal ist meiner Erfahrung nach eine sehr friedliche Stadt, in der man den wahren Frieden gut einüben kann.
SP: Vielen Dank und herzlich Willkommen im Saatkorn Projekt! Wir freuen uns sehr, dass du bei uns bist.